Mittwoch, 26. Februar 2014

REAKTIONEN AUF MEINE DAUERREISE-IDEE 05. Februar 2014

Wir leben hier in einer relativen sicherheit. deutschland ist schon so etwas wie eine oase der sicherheiten.
leute regieren auf meine zukunftspläne recht unterschiedlich. ein paar leute die mich sehr gut kennen, inklusive meine kids, finden meine idee toll und meinen das es zu mir passt. ein paar andere, die mich nicht sehr gut kennen aber schon etwas mit mir zu tun haben, sind der gleichen meinung. und dann gibt es noch dei anderen, dei mich eingentlich gut kennen (müssten), aber wahrscheinlich nicht begreifen (können).
von der seite kommen viele bedenken. als frau alleine? bist du sicher? da kann doch soooo viel passieren! das ist irrsinn, alles aufgeben… mach dir nicht alles kaputt! … und so weiter und so fort…
ich glaube nicht daran, das irgendetwas kaputt gehen könnte. so wie ich nicht scheitern kann, weil ja ja kein vorgeschriebener pfad gegangen werden muss. genau genommen ist es ja so, das nichts muss und ich einfach von tag zu tag werde frei entscheiden können, wohin…
sicherheiten gibt es wirklich keine. und da ich keine wirklichen wurzeln habe und keinen ort zu hause nennen kann, habe ich es mir irgendwann recht leicht gemacht und den ort zu hause genannt wo mein arbeitsplatz aufgebaut ist. ob das eine wohnung, ein laden, ein zelt oder aber ein wohnvehikel ist, spielt zumindest für mich keine rolle.
ich brauche weder ein wohnzimmer noch ein schlafzimmer. ich brauche eine schlafstätte. ein wohnzimmer hatte ich auch viele jahre, bis ich feststellte das ich nicht wohne, zumindest in keinem wohnzimmer. ich wohne in meiner werkstatt, an meinen arbeitstischen. zu zeiten als ich noch wohnzimmer hatte habe ich es oft wochenlang nicht betreten. ich bin einfach vor dem wohnzimmern in die wekstatt gegangen und auch ohne wohnzuzimmern ins bett gegangen zum schlafen.
was man in einem wohnzimmer machen soll, habe ich nie gelernt. da ich nicht mal einen fernseher besitze, gibt es auch dafür keinen grund ein wohnzimmer zu haben. grosse fernseher finde ich eh unübersichtlich zum gucken, da weiss ich gar nicht in welche ecke ich schauen soll… ich gucke, ber nur auf meinem 17 zoll laptop. filme, reportagen etc. , das reicht mir total.
daher, ich habe kein problem damit in ein mobiles zuhause zu ziehen. wird alles noch bequemer werden. ein mal umdrehen und arbeiten, ein mal umdrehen und schlafen und ein mal umdrehen zum weiterziehen… besser geht doch gar nicht.
die zeiten sind ja auch sehr modern geworden. heute ist es sehr einfach, auf reisen zu sein, mit den lieben kontakt zu halten und gleichzeitig seinen unterhalt zu bestreiten.
es gibt mobiles internet, mobile telefone und auch noch alle altbekannten annehmlichkeiten. bequemer geht fast nicht. selbst wenn man irgendwo strandet weil das gefährt unter einem zusammen bricht ist für hilfe gesorgt. dank ADAC, AVD und co. wir einem geholfen, man kann sofort, ohne durch die gegend irren zu müssen, hilfe rufen.
ganz ehrlich, es gibt kaum etwas, was einem da angst machen muss. die welt draussen ist ja nicht gefährlicher als die welt drinnen im “ordentlichem” kämmerlein. vor allem wenn man daran denkt das die meisten unfälle zu hause passieren :)
mir ist auf reisen, mit zelt und rucksack (UND kind dabei!)  noch nichts schlimmeres passiert als das mir 1x mein geldbeutel geklaut wurde, es manchmal recht anstrengend war weil es mit kind und rucksack über längere strecken bergauf ging, ich meinen schuh verloren habe weil ich gestrauchelt bin, oder aber das unser zelt abgesoffen ist. in florenz auf dem campinglatz konnten wir das zelt in der nacht bei ankunft kaum aufbauen, da es in strömen regnete und der olivenhain soooooo matschig war das man einfach nur ständig ausgerutscht ist… viel mehr nicht.
die guten erinnerungen sind unterm strich hängen geblieben, weil mehr und stärker, als das was unschön war.  es gibt wirklich nichts zu verlieren für mich, nur gewinnen

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